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Stück: Christina Jonke
Darstellerin: Janika Maria Lucas
Livemusik: Eva Plankton (Eva Plankton – voc., Peter Taucher – guit.)
Regie: Peter Uhl mit Janika Maria Lucas
Regieassistenz: Jasmina Eder
Eine Koproduktion von ProSiBe, das Theater*in und Eva Plankton
Die Entwicklung:
Begonnen hat alles mit einem geforderten Theatermonolog bei der paritätschen Bühnereifeprüfung von Janika Maria Lucas im Juni 2022. Daraus entwickelte sich die Idee, das gesamte Stück auf die Bühne zu bringen, zunächst als Doppelabend im Ateliertheater Wien im Juni 2023. 2024 erfolgte die Wiederaufnahme im Ateliertheater Wien und Gastspiele in Graz und Klagenfurt. Bei dem Gastspiel in Graz schließlich wurde, gemeinsam mit Peter Taucher, die Idee geboren, den Abend nochmals neu aufzusetzen, indem die bislang aus der Konserve verwendete musikalische Untermalung der Inszenierung durch Livemusik von Eva Plankton ersetzt wird.
Dies wird in dieser Form in Graz im ARTist’s am 27. & 28. Februar erstmals präsentiert.
Das Stück:
„Kein Drama, keine Tränen“, das haben sie bei der Trennung vereinbart. Das ist leichter gesagt als getan – man muss nicht Marilyn Monroe sein, um damit Schwierigkeiten zu haben.
Die Protagonistin von Christina Jonkes bewegendem Theatermonolog „Ach, Marilyn …“ ist eine ganz normale junge Frau, verliebt, verlassen, verloren. Am Abend „danach“ sitzt Mari in ihrem Wohnzimmer, in Erwartung eines – seines – Anrufs, ohne Absicht, den Schlafanzug gegen das kleine Schwarze zu tauschen und auf diese eine Party zu gehen, wie ihre Freundin ihr rät.
Nach und nach erfahren wir mehr über den Mystery Man, der ihr das Herz gebrochen hat. Denn neben einigen anderen, denen sie die heile Welt vorgaukelt, ruft er tatsächlich an – zumindest wirkt es so. Denn wir hören immer nur Mari sprechen, haben teil an ihrem Schmerz, ihren Hoffnungen, ihren verzweifelten Lügen und zarten Wahrheiten.
Und dann ist da noch Marilyn Monroe. Nicht nur ist Mari ein Fan der großen Diva, ihrer Musik und ihrer Filme, ihre nächtliche Not erinnert auch verdächtig an Marilyns berüchtigte letzte Stunden – bis heute ist nicht sicher, mit wem sie telefonierte und ob der auf sein perfektes Familienidyll bedachte US-Präsident John F. Kennedy etwas damit zu tun hatte. Doch während Marilyn ihre letzten Worte sehr wahrscheinlich in einen Telefonhörer hauchte, besteht mehr als sechzig Jahre für Mari noch Hoffnung. Kann sie aus dem Drama gestärkt hervorgehen?
Geschrieben von Christina Jonke, inszeniert von Peter Uhl, musikalisch live unterstützt von Eva Plankton, gönnt uns Janika Maria Lucas einen einzigartigen Blick in das Innenleben eines Menschen, der das Fühlen nicht verlernt hat.
Martin Thomas Pesl